Gemeinsam Laufen in unserer Region. Die individuelle Fitness stärken, Stress abbauen und Spass beim Laufen unter Gleich- gesinnten. Der Wildeshauser Lauftreff bietet mehr als “nur Laufen!” Der Slogan “Fitness und mehr!” ist Programm.

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Faszination Marathon - oder was macht Laufen aus?

Es gibt viele Umschreibungen für den Marathon: Event, Spektakel, Mythos. Aber auch das Seelenleben des Läufers erfährt Extremzustände: Qual, Mühe, Kampf und unbeschreibliche Freude sind zu durchleben - sicherlich in unterschiedlicher Intensität bei den Laufindividualisten. Eines ist jedoch für alle gleich: wer sich der extremen Herausforderung Marathon stellt und sein ganz individuelles Zeitziel erreichen will - ein Ziel, das über den normalen Läuferalltag hinaus geht - der kennt das unbeschreibliche Glücksgefühl, dass sich nach all der Qual einstellt. Die innere Ruhe als Vorbote des ganz persönlichen Glückgefühls, das beim einbiegen auf die Zielgerade unwillkürlich vom ganzen Körper Besitz ergreift. Ein Gefühl, dass sich beim Überschreiten der Ziellinie nur schwer in Worte fassen lässt. Dabei ist das Gesicht einer Marathonveranstaltung immer wieder ein anderes. Angetrieben von den Zuschauermassen bei den großen Städtemarathons oder einfach mit sich im Einklang laufen, wie es bei den vielen Landschaftsmarathons der Fall ist. Jeder Marathon hat seinen ganz speziellen Reiz.

Sicher ist aber auch die Erkenntnis: 42,195km sind für den Hobbyläufer nicht aus dem Stand zu laufen! Eine konzentrierte Vorbereitung ist unumgänglich. Ist der Halbmarathon noch aus dem normalen Lauftraining heraus zu beschreiten, so stellt der Marathon andere Anforderungen an Kondition, Stoffwechsel und an die Beschreitschaft des Körpers, sich zu quälen. Denn spätestens bei km 35 heisst es: Zähne zusammenbeisen und Kräfte mobilisieren, von denen man garnicht wusste, dass man sie hat.

Ist die Vorbereitungsphase zum heiss ersehnten Marathon dann abgeschlossen, endlos scheinende Trainingskilometer abgelaufen und man steht an der Startlinie mit tausenden anderer Läufer, dann kommt die Anspannung, die innere Freude, endliche den Kampf aufnehmen zu können. Endlich sein ganz persönliches Ziel anzugehen. Nach dem Start fliegen die ersten Kilometer nur so dahin, angespornt von den Zuschauern erlebt man das Spektakel Marathon. Man ist eins mit den tausenden Läufern und Zuschauern. Bis dann die ersten Muskelreizungen auftreten. Die Frage nach dem warum kommt meistens irgentwo um km 30.

 Diese Frage sollte man sich schon vor dem Lauf beantworten, so kann man sich dann mit der größten Herausforderung auseinandersetzen, der imaginären Mauer, die sich im Kopf aufbaut. Die Zeit verrinnt immer zäher. Der Körper mobilisiert seine letzten Kräfte. Nun zeigt sich, wer gut trainiert ist und bereit ist, die Herausforderung Marathon anzunehmen und wirklich bestehen zu wollen. Hier zeigt sich, wer wirklich bereit ist, seinen inneren Schweinehund zu besiegen und Grenzen des Körpers zu überschreiten, die man mit allerlei Ausreden im Alltag fest zemtiert hat

Und dann kommen die letzten 2 Kilometer. Das unschreibliche Zuschauerspalier vor dem Ziel bei den Städtemarathons peitscht den Körper wieder hoch. Adrenalin schießt bis in die letzte Körperecke.

Der Kampf, die Qualen der letzten Kilometer sind wie weggeblasen. Das Ziel ist in Sicht und beim überschreiten der Ziellinie befreit man sich auch von der letzten Mühsal. Egal, welches Ziel man sich gesetzt hat, nun ist es vollbracht und man weiss, dass die eigenen Grenzen überschritten werden können.

Hat man einige Tage der Regeneration hinter sich weiss man aber auch den Spruch zu deuten, der auf so vielen Plakaten an den Marathonstrecken steht: Der Schmerz geht doch der Stolz bleibt!

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