Außenalster Hamburg Ultra Marathon 2017 - ein Laufbericht von Fritz Rietkötter
Der 14. Mai, eigentlich Muttertag, war in diesem Jahr der Tag des 9. UltraMarathon Hamburg Außenalster. Für meine Zeitplanung hieß das, spätestens um 15h wieder Richtung Heimat unterwegs sein, um die familiären „Verpflichtungen“ zu erfüllen. Da die Lauflänge bei dieser Veranstaltung variabel gewertet werden konnte, entschied ich mich für sechs Runden á 7,4km. Womit die Marathondistanz und letztlich ein „kleiner“ UltraMarathon rund um die Außenalster zu erlaufen war.
Schon früh am Morgen, als Maria und ich uns um kurz nach sieben auf den Weg Richtung Hamburg machten, zeigte der blaue Himmel, dass es dem Wetterbericht folgend, ein toller Tag werden sollte. In
geschafft - und fast wie Urlaub :- )
Hamburg angekommen, war zunächst ausreichend Zeit, um das Organisatorische zu erledigen und den einen oder anderen Schnack mit Lauffreunden zu halten. Dabei gab mir Harald einen sehr guten Tipp, der sich später in aller Klarheit beweisen sollten: ab 11h wird es voll auf der Strecke, denn der Kurs, der entlang der Außenalster führt, wird von vielen Hamburgern als Flaniermeile genutzt -so Harald. Für mich hiess das, die ersten drei Runden Tempo machen und dann in aller Ruhe die letzten drei Runden abspulen. Dadurch ergab es sich auch, dass ich meine fünfte Runde wieder mit Maria laufen konnte, die zu dem Zeitpunkt ihre vierte Runde absolvierte. So zumindest der Plan.
Quaselrunde zu Beginn, eigentlich wie immer....
alles eine Frage der Perspektive
sonnig warmer Morgen
alle blau in blau
Ruhe, so früh am Morgen in Hamburg
die Ruhe hatte aber bald ein Ende
Zeit, die Gedanken laufen zu lassen
die waren erst am Steg und nachher auf der Alster
Schon früh am Morgen, als Maria und ich uns um kurz nach sieben auf den Weg Richtung Hamburg machten, zeigte der blaue Himmel, dass es dem Wetterbericht folgend, ein toller Tag werden sollte. In Hamburg angekommen, war zunächst ausreichend Zeit, um das Organisatorische zu erledigen und den einen oder anderen Schnack mit Lauffreunden zu halten. Dabei gab mir Harald einen sehr guten Tipp, der sich später in aller Klarheit beweisen sollten: ab 11h wird es voll auf der Strecke, denn der Kurs, der entlang der Außenalster führt, wird von vielen Hamburgern als Flaniermeile genutzt -so Harald. Für mich hiess das, die ersten drei Runden Tempo machen und dann in aller Ruhe die letzten drei Runden abspulen. Dadurch ergab es sich auch, dass ich meine fünfte Runde wieder mit Maria laufen konnte, die zu dem Zeitpunkt ihre vierte Runde absolvierte. So zumindest der Plan.
Aber von vorne. Pünktlich um 9h ging es auf die Strecke. Erstmal langsam einlaufen und den Rhythmus finden, dabei etwas die Strecke begutachten und schließlich das Tempo erhöhen, in dem es schließlich die nächsten 3 Runden um die Alster gehen sollte. Das diese Strecke zu den Flaniermeilen Hamburgs gehört, liess sich schon am frühen Sonntag Morgen erahnen. Viele Freizeitläufer waren unterwegs, die Ausblicke über die Alster Richtung Funkturm, Radisson , Elfi und und und waren von fast jeder Position perfekt und der blaue Himmel mit dem sonnigen Wetter bot den idealen Rahmen für die Außenalster. Die glitzerte stellenweise Silber im Morgenlicht. Einfach toll.
tolle Ausblicke
da war später echt was los, Hamburger Flaniermeile
Farbkontraste im Mai
und immer wieder die Alster
irgendwann dann mit Schiffe
wer es leiden mag....
jetzt Baustelle - früher ein Hotel. Da bin ich 69mal umzu..
klar, Marathon mit Musikbegleitung
ob die noch alle “aktuell” sind?
Mit diesen Eindrücken ging es weiter. Kilometer um Kilometer um die Außenalster. Hin und wieder Puls kontrollieren und die Aussicht genießen. Es gab keine sonderliche „Zeitnot“, da dieser Lauf ein reiner Trainingslauf war. Lediglich der Schnitt unter 6:00min/km sollte auf den ersten drei Runden möglichst gehalten werden. Dann wieder der Blick auf die Alster. Irgendwo, knapp um die Hälfte der Wegstrecke, lohnte sich auch ein Blick nach links. Denn dann tauchte links die Binnenalster mit Jungfernstieg, Rathaus und der bekannten Alster Fontaine auf. Weiter ging es Richtung Alsterpark. Die breiten Wege sind gesäumt mit jeder Menge Rasenfläche und altem Baumbestand, dahinter Villen und links immer die Außenalster. Viele Sportgruppen, die auf den Wiesen aktiv waren. Dazu Familien, grillende Gruppen, Spaziergänger und viel zu beobachten.
Irgendwann in Runde 3 lief ich zu Christian auf, der selbstverständlich gleich wieder was zur Strecke zu erzählen hat. So kamen wir gemeinsam gerade an der Stelle vorbei, wo vor drei Jahren der LostPlaceMarathon rund um das abzureisende Fonteney Hotel führte. Auch wenn Hamburg eine Großstadt ist, irgendwie ist doch alles eng beieinander. Mit dem Wissen ging es dann wieder weiter entlang der Außenalster. Kilometer um Kilometer rechts das Wasser mit tollen Aus- und Weitblicken und vor einem die Laufstrecke, die mit fortschreitender Zeit immer voller wurde. Der Tipp von Harald bewahrheitete sich ab spätestens Mitte der vierten Runde. Durch die vielen Passanten musste immer wieder das Tempo rausgenommen werden, weshalb ich schließlich meine Rundendurchgangszeiten von vorher um die 40Minuten auf dann ca. 55min reduzierte.
Entenfamilie, die hatten die Ruhe weg
irgendwann wurde es voller
und schwups die Binnenalster
Verpflegungsstand im Wandel der Zeit. Erst wenig, dann viel und irgendwie immer was zu tun.
Schließlich blieb die Uhr für die 44,4km bei 4:43h stehen, was abermals einen schönen Marathon durch Hamburg bedeutete. Das anschließende Kaltgetränk mit Maria an der Alster auf dem Steg eines nahe gelegenen Restaurants bot jede Menge Gelegenheit, sich über die Strecke auszutauschen. Außerdem kamen wir noch meiner Hamburgerin ins Gespräch, deren Aussage wir nach diesem UltraMarathon durchaus nachvollziehen können: dass es sich hier um einen der schönsten Flecken Hamburgs handelt. Nach Ihrer Aussage sogar der schönste Flecken. Abschließend bleibt noch ein großer Dank an Harald, der die Verpflegungsstelle übernommen und einen tollen Job gemacht hat. Der hatte immer einen netten Spruch darauf und jede Menge zu tun. Verpflegung bereitstellen und die Rundenzeiten erfassen. Da brauchte er vermutlich gar nicht laufen, um auch mal ins Schwitzen zu kommen.
laufen, laufen, laufen
Zeit für ein Foto, so so....
geschafft - irgendwann ist jeder Lauf rum
auf, in oder an der Alster....
...egal wie, es kühlt
und war ziemlich kalt
Bildquelle: einige Bilder stammen von Harald Bootz, dafür an dieser Stelle vielen Dank!
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die Strecke sehr schön und die Außenalster eine Reise wert ist. Das super tolle Wetter trägt sicherlich auch zu dieser Einschätzung bei. Aufgrund der Heerscharen an Spaziergängern und Kinderwagen eignet sich die Strecke ab Mittag perfekt zu einem Side-Sighing-Lauf oder sagte Harald so treffend: „Bestzeiten sind hier nicht zu erwarten“ Warum auch, dafür gibt es andere Gelegenheiten :- )