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Laufbericht zu 3 Marathons und 1 UltraMarathon in 4 Tagen von Fritz Rietkötter - Osterlaufserie Hottas

Anstrengend würde es werden, an der 16. Auflage der OsterMarathonSerie von Christian Hottas teilzunehmen. Das stand bei der Anmeldung schon fest. Was es aber tatsächlich bedeutet, an 4 Tagen 3 Marathons und 1 Ultramarathon –sozusagen zum Abschluss der Serie- zu laufen, zeigte sich erst im Laufe der Marathontage.

Zur Statistik: von der 4 Veranstaltungen waren 3 Lost Place Marathons und ein Inselmarathon. Eben auf der Hamburger Elbinsel Billerhude. Alle Ultra-/Marathons waren Rundenläufe. Damit kamen insgesamt 90 Runden zustande. Von Trailwegen über Wanderwege bis hin zu Schotter-, Pflaster- und Teerstraßen gab es alles zu erlaufen. Als kleine „Aufmunterungen“ waren zudem noch 4.437 Treppenstufen und jede Menge An- und Abstiege gerade in Haitabu integriert. Der Marathon, der mir auch am meisten zusetze. Dazu aber später mehr. Die Witterung hatte auch fast alles zu bieten: Dauerregen, Platzregen, Sonne bei ca. 14 Grad ohne Wind, Sonne mit Wind, bewölkter Himmel und stürmische Böen. Somit war auf der OsterMarathonSerie von allem was dabei und es wurden insgesamt 170,279km absolviert..

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Marathon1: 7. Lost Place Marathon Altenwerder

Strecke: 1,553km-Runden, damit sind es 27 Runden plus Pendelstück.

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Der erste Marathonführte 27 Runden plus eine Pendelstrecke um die Kirche Altenwerder. Das dies ein Lost Place Marathon ist, war unübersehbar. Die Fläche des Hamburger Stadtteils Altenwerder, wo einstmals über 2.000 Menschen lebten, wurde seitens des Senats für die Erweiterung des Hamburger Hafens bestimmt. Das bedeutete, dass alle Besitzer ihre Grundstücke nur noch an das Land Hamburg verkaufen konnten und jedes verkaufte Haus sofort abgerissen wurde. Auf diese Weise wich binnen kürzester Zeit ein ganzer Stadtteil der Hafenerweiterung. Einzig die Kirche (weil denkmalgeschützt) und der zugehörige Friedhof (weil Einhaltung der Totenruhe) blieben erhalten. Die lassen sich eben nicht so schnell umsiedeln. Aus diesem Grund erstreckt sich eine kleine Grünfläche mit Bäumen, moorähnlichen Flächen und allerlei Wildwuchs um die Kirche, abgegrenzt von der ehemaligen Süderelbe, die heute nur noch ein kleiner vermüllter Tümpel ist. Und genau auf diesem kleinen Eiland  in mitten neuester Industriehallen, das wie ein Bollwerk gegen das sie umschließenden Industriegelände wirkte, fand der erste Marathon statt. 27mal um die Kirche und vorweg ein kleines Pendelstück, um auf die Marathonlänge zu kommen. 27mal an der Kirche vorbei, durch ein kleines Wäldchen, eine Steigung hoch, am Tümpel der alten Süderelbe vorbei, an einem Wassergraben entlang, wieder auf die Straße Richtung Kirche, dann abermals die Runde. Runde um Runde…

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Schon vor dem Start zeigte Petrus, dass er sich auch ein wenig an der OsterMarathonSerie beteiligen wollte. Es war kalt, es regnete –was übrigens auch gefühlt bis zum Ziel nicht aufhörte- und es gab die eine oder andere Windböe auf die Jacke. Dazu die Wegstrecke, die teilweise aufgeweicht war. Den rutschigen Hang hoch, ging zunächst noch recht gut, wurde mit der Anzahl der Umläufe aber immer kraftaufwendiger und schieriger. Dazu der zurückführende Schotterweg, der durch den Regen mehr und mehr mit Pfützen überzogen war und durch den hochspritzenden Dreck mit jedem Schritt dafür sorgte, dass man nicht vergass, das Marathon anstrengend ist. So ging es Runde um Runde. Immer wieder über die durch Wurzelwerk auf- und hochgerissenen Wegbelag neben der Kirche, immer wieder über den rutschigen Damm und durch die Pützen. Puls kontrollieren, Laufrhythmus halten, Verpflegung aufnehmen und weiter. Zwischendurch ein Schnack mit anderen Läufern und wieder eine Runde. Und noch eine Runde. So ging es Stunde um Stunde. Zwischendurch ein Blick auf die Kirche, die zum Teil bereits in Blüte stehenden Büsche sowie die moorastige Landschaft. Abwechslung war auch vorhanden, keine Frage. Und dann war es schließlich so weit, nach 27 Runden blieb die Uhr bei 4:37h stehen. Der erste Marathon war gefinisht. Jetzt nur noch drei….

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Marathon2: 3. Lost Place Marathon Haitabu/Hedeby

Strecke: 1,442km-Runden incl. insgesamt 4437 flache Treppenstufen, damit 29 Runden plus ein Pendelstück.

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Nun gut. Der erste Marathon der MarathonLaufSerie war geschafft, nun konnte es an den zweiten Marathon gehen. Für diesen ging es nach Haitabu/Hedeby in der Gemeinde Busdorf.

Haithabu (altnordisch Heiðabýr, aus heiðr = Heide, und býr = Hof; dänisch Hedeby, lateinisch Heidiba) war eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger und gilt als erste mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und Hauptumschlagsplatz für den Handel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum.
Haithabu lag auf der Kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei in der Schleswigschen Enge (Isthmus) zwischen Nordsee und Ostsee in der Nähe des historischen Ochsenwegs (oder Heerweg). Der 1066 zerstörte und seither verlassene Ort Haithabu ist gemeinsam mit dem Danewerk das bedeutendste archäologische Bodendenkmal in Schleswig-Holstein. (Quelle Christian Hottas)

Das dieser Marathon ein echtes Stück Marathonarbeit werden würde, zeigte sich bereits am frühen Morgen kurz nach dem Eintreffen im Start-/Ziel und der Streckenbesichtigung. Das, was als insgesamt „4.437 flache Treppenstufen“ ausgeschrieben war, entpuppte sich im Laufe der 29 Runden als echtes Problem. Kein richtiges Steigmaß, dazu kleinere An- und Abstiege auf den Wallanlagen rund um Haithabu sowie einem sicherlich gut 600m langen leichten Anstieg zurück zu Start/Ziel. Eigentlich nichts wildes, aber im Laufe der 29 Runden entwickeln sich solche „Unauffälligkeiten“ zu echten Kraftfressern.

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Wie auch immer. Es war ja Marathon, also ran an die Strecke. Als erstes ging es die knapp 40 Stufen rauf auf die Wallanlage. Der Puls schoss sofort hoch. Oben dann auf einem unebenen Wanderwege weiter. Eine Senke durchzog den Wall. Also auf diesen kleinen Stufen runter, über eine kleine Metallbrücke und direkt wieder hoch auf den Wall. Dann weiter, einen leichten Anstieg und wieder durch eine Senke. Treppen runter, Treppen rauf. Schließlich die Treppen runter auf den Schotterweg, der an Haithabu vorbei Richtung Start/Ziel, mit dieser unangenehmen Steigung, führte. Problem bei dem Weg war zudem, das hier zur gleichen Zeit ein Wikinger Festival stattfand, was zu Unmengen von Besuchern führte, denn dieser Weg war der Hauptzu-/-abgang. Das resultat war, das man zick-zack durch die Besucherströme lief, dabei diese unangenehme Steigung hoch und dann abermals auf die nächste Runde. Sowohl die Treppenpassagen als auch die Wegstrecke auf der Wallanlage und die Zick-Zack-Strecke führten dazu, dass ein richtiger Laufrhythmus einfach nicht aufkam. Immer wieder Unterbrechungen, immer wieder diese Treppenstufen. Soll man nun Stufe um Stufe hoch oder zwei Stufen auf einmal? Eine nicht zur Gänze geklärte Frage. Dann wieder Verpflegung und wieder ran an die nächste Runde. Zwischendurch gab es herrliche sonnige Abschnitte. Auf dem Wall zog ein höchst unangenehmer Wind, dafür lief man unten auf dem Rückweg im Windschatten, wodurch einem richtig warm wurde. Dann die nächste Runde. Irgendwann um die 18. Runde dachte ich noch, blos Tempo raus nehmen und Kräfte sparen, schließlich folgten noch gut 10 Runden und gefühlt wird das dann nicht einfacher. Jetzt, wo es bei „normalen“ Marathons in den Bereich der 30 – 40km ging, wurde es immer anstrengender diese Stufen rauf zu kommen. Weiter, immer weiter. Oben auf dem Wall entschädigte einen der herrliche Blick über das Wikingerdorf und den angrenzenden Fjord. Und doch war Marathon angesagt. Wieder und wieder ein Runde. Bis endlich die letzte folgte. Noch einmal über den Wall, die Stufen rauf und runter, durch die Besucher die Steigung hoch und endlich das Ziel erreicht. Nach 5:14h blieb die Uhr endlich stehen. So reizvoll die Gegend ist, so anstrengend war die Wegstrecke.

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Marathon3: 10. Lost Place Marathon Kleinbahn Wohldorf

Strecke: 2,640km-Runde, damit sind es 16 Runden (ohne Pendelstück und ohne Treppenstufen...)

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Der Haithabu Marathon wird nachhängen, das war am frühen Ostersonntag Morgen mein erster Gedanke nach dem Aufstehen. Das ich nicht von den Stufen und der Wallanlage geträumt hatte, war nur verwunderlich. Aber nun gut. Der nächste Marathon stand an. Diesmal ging es in Hamburg Wohldorf 16mal entlang einer ehemaligen Kleinbahnstrecke.

Seit dem 29.09.1904 verkehrte die „Elektrische Kleinbahn Alt-Rahlstedt – Volksdorf AG“ (EKV) zwischen dem Bahnhof Rahlstedt der Lübeck-Büchener Eisenbahn und Volksdorf. Anfangs fanden 13 Fahrten täglich statt, die Fahrtdauer auf der sechs Kilometer langen Teilstrecke betrug 18 Minuten. Am Himmelfahrtstag, dem 09.05.1907, wurde die Verlängerung bis Wohldorf eröffnet. Die Streckenlänge betrug jetzt 12,9 Kilometer. Eine einfache Fahrt kostete damals 20 Pfennig. 

Nach Eröffnung des elektrischen Betriebs der Walddörferbahn brachen die Fahrgastzahlen der Kleinbahn ein. Deshalb wurde am 15.04.1923 der Personenverkehr der Kleinbahn auf der Strecke Alt-Rahlstedt–Volksdorf aufgegeben. Am 01.07.1924 übernahm die HHA die Betriebsführung auf der Kleinbahnstrecke zwischen Volksdorf und Wohldorf. Mit Eröffnung des östlichen Zweiges der Walddörferbahn Volksdorf–Ohlstedt am 01.02.1925 wurde der Betrieb der Kleinbahn im wesentlichen auf die Reststrecke Ohlstedt–Wohldorf beschränkt. Nach 1934 wurden alle Strecken der Kleinbahn südlich von Ohlstedt abgebrochen. 

Bis zum 29.01.1961 fuhr die Kleinbahn nur noch auf der knapp zwei Kilometer langen Reststrecke von Ohlstedt durch den Wohldorfer Wald nach Wohldorf. Der Haltepunkt Kupferredder war am 18.07.1921 eröffnet worden, in der Streckenmitte lag der Bahnhof Tannenallee. Auf diesem verbliebenen Abschnitt wurden vorwiegend Straßenbahnfahrzeuge (Typ V2) eingesetzt, die jedoch für den Eisenbahnbetrieb umgerüstet waren (vor allem breitere Radreifen). Die am Endbahnhof Wohldorf vorhandene Fahrzeughalle ermöglichte einen Inselbetrieb. (Quelle Christian Hottas)

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Der Start-/Zielbreich befand sich direkt neben dem Nahverkehrsmuseum Kleinbahnhof Wohldorf. Die insgesamt 16 Runden führten in einer Schleife auf einem Teil der ehemaligen Bahnlinie durch ein Waldgebiet. Das Wetter am Ostersonntag Morgen spielte auch mit. Leicht bewölkt bis sonnige Abschnitte und leichter, kaum merklicher Wind. Es konnte also losgehen. Das sich dies ungefähr zu Hälfte des Marathons ändern sollte, war zumindest aus den Wettervorhersagen zu erahnen. Und wie so häufig kommt es schließlich wie es kommen muss. Waren die ersten 8 Runden noch angenehm zu laufen, folgten anschließend 8 verregnete Runden. Wald ist zwar nett, ohne Blätter an den Bäumen ist dort mit Schutz allerdings nicht viel. Also Cap runter gezogen und weiter. Aber von Beginn an.

Die ersten Runde, bei noch wolkig bis sonnigem Wetter waren eigentlich dazu gedacht, den Haithabu Marathon etwas aus den Muskeln zu laufen. In aller Ruhe den Laufrhythmus aufnehmen, ein wenig den Blick durch den Wald gleiten lassen und die verschiedenen Perspektiven der Strecke aufnehmen. Erfreulicherweise war der Laufrhythmus schnell da und so konnte es an die 16 Runden gehen. Der eine oder andere Schwatz mit den Läufern sowie eine eher morastige Teilstrecke lockerten den Beginn des Marathons merklich auf.

Schließlich ging es daran, Tempo aufzunehmen und etwas für die Rundenzeiten zu tun. So verging Runde um Runde. Laufen, Verpflegung, Blick in den Wald, wieder laufen, weiter laufen, immer weiter laufen.
Der zwischenzeitliche Blick in den Himmel bestätigte dann schließlich die Wettervorhersage. Erst zogen dunkle Wolken auf und dann schütte es gefühlt wie aus Kübeln. Die anfänglich morastige Teilstrecke wurde zur Rutschstrecke und die Waldwege waren binnen kürzester Zeit mit Pfützen übersät. Der Marathon vom Freitag kam mir wieder in den Sinn, einzig war es jetzt nicht so kalt und bereits die Hälfte geschafft. Also weiter immer weiter.

Die letzten drei Runden waren dann zum Auslaufen bestimmt. Am nächsten Tag wartete schließlich noch der kleine UltraMarathon auf der Billerhuder Insel auf mich. Also langsam Tempo rausnehmen und in aller Ruhe mit 4:37h diesen dritten Marathon finishen.

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(Ultra-)Marathon4: 22. Billerhuder Insel Marathon

Rundenlänge: 2,417km-Runde, damit ergeben 18 Runden, mithin also ein „kurzer“ Ultramarathon

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Nun war es endlich soweit, der letzte der 4 Läufe stand an. Mit 43,5km bei 18 Runden ein kurzer UltraMarathon. Diesmal ging es durch die Schrebergartenkolonie auf der Billerhuder Insel mitten in Hamburg. Asphaltierte Straßen, keine nennenswerten Steigungen und bewölkter Himmel bei ca. 8 – 10 Grad. Start/Ziel war auf dem Parkplatz direkt neben Parzelle69, was eigentlich auch nur wegen der Anfahrt wichtig war. Eigentlich schien alles optimal zu sein. Naja, aber was wäre ein Läufer ohne die eine oder andere nörgelige Bemerkung zu den Randbedingungen eines Laufes. Und wer suchet der findet. Hatte man bei den anderen Marathons mit Regen zu kämpfen, gab es hier auf einem Teilstück mächtig böigen Wind auf die Mütze.

18mal durch die Billerhuder Schrebergartenkolonie heisst auch, 18mal an langsam erwachenden Gärten vorbei, 18mal ein Blick auf die Biller, dem Gewässer um die Insel, 18mal Gartenzwerge ansehen, und eben 18mal einmal durch den Wind. Nach der Windpassage folgte dann noch eine ca 1km lange Gerade. Hier herrschte zwar kaum Wind, dafür gab es allerdings einige Osterdeko zu sehen. Ich fragte mich zwischendurch, wieviel bunte Eier wohl in den Sträuchern hingen und entschied mich später, die Billerhuder Schrebergarten Osterei Challange „auszurufen“. Irgendwo muss man sich ja mit beschäftigen.

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Für  mich stand dieser Marathon nur noch unter dem Ziel ankommen. Die ersten Runden langsam angehen und die Muskeln wieder auf Betriebstemperatur bringen. Den für mich so wichtigen Laufrhythmus finden, um dann Runde um Runde abzuspulen. Das erste Laufdrittel langsamer, dann etwas schnellere 6 Runden und schließlich in den letzten 6 Runden die OsterMarathonSerie nach Hause bringen.

Jetzt, in den letzten Runden, war auch Zeit für den einen oder anderen Gedanken an die vergangenen 3 Marathons. An den Dauerregen in Altenwerder, die Treppenstufen in Haithabu oder den Kübel Regen in Wohldorf. Es war anstrengend, keine Frage. Jeden Morgen aufs Neue auf die Strecke konzentrieren und den Lauf durchziehen. Jede dieser insgesamt 90 Runden zu laufen. Und nun stand endlich die letzte Runde an. Noch ein letztes Mal vorbei an den Gärten mit ihrer Ostereierdeko, den langsam in Knospen stehenden Büschen, den Schiffen auf dem Wasser, den Gartenzwergen und und und…. Eine letzte Rechtskurve und dann endlich über die Ziellinie des Billerhuder Insel Marathon. Diesmal blieb die Uhr bei 4:49h stehen.

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Als Fazit zu dieser OsterMarathonSerie bleibt zweifelsfrei festzuhalten, dass es spannend ist, in so kurzer Zeit so unterschiedliche Laufstrecken zu bewältigen. Jeden Morgen aufs Neue die Motivation zu finden, den nächsten Marathon anzugehen und am Ende so viel Kraft zu haben, dass man noch lachen kann, wenn es über die letzte Ziellinie geht. Mir hat es auf jeden Fall Spass gemacht. Spass die Strecken zu erkunden.. Aber auch Spass mit den übrigen Läufern den einen oder andern Plausch zu halten und die Geselligkeit nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Sinne wird es sicherlich eine Neuauflage für mich geben…..

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